Weltreise als Backpacker – Unterwegs als Globetrotter
Eine Weltreise als Backpacker ist der Traum jedes Individualisten, der sich einmal in seinem Leben richtig frei fühlen möchte – weit weg von beruflichen Terminen, privaten Verpflichtungen sowie der üblichen Hektik und den Sorgen des Alltags. Zudem ist man als – im wahrsten Sinne des Wortes – Globetrotter häufig alleine unterwegs und kann sich ganz auf sich und seine Bedürfnisse konzentrieren. Nicht selten kehren Backpacker von ihrer Tour als andere Menschen nach Hause zurück, weil sie sich neu entdeckt haben und endlich wissen, was wirklich für sie zählt.
Allerdings ist ein Urlaub als Tramper kein leichtes Unterfangen. Wo die Tücken und Herausforderungen einer solchen Reise liegen und worauf du achten musst, liest du in folgendem Text.
Die Welt mit dem Rucksack als Backpacker erkunden – Freiheit pur
Auf Schusters Rappen durch die Landschaft marschieren, alle Sinneseindrücke bewusst wahrnehmen, die Langsamkeit des Seins genießend, das macht die Weltreise als Packpacker aus. Trotz Blasen an den Füßen, unzähliger Unsicherheiten inklusive möglicher Überraschungsmomente auf der Strecke bzw. vor Ort, werden jährlich Tausende unternehmungslustige Menschen zu Weltenbummlern.
Auch wenn es sich dabei vorwiegend um junge Leute, häufig Studenten, handelt, ist es für den Abenteuertrip deines Lebens nie zu spät. Ganz bei sich sein, jeden Tag nehmen, so wie er kommt und dabei konsequent auf ein Ziel zumarschieren, das prägt Tramper bis ans Ende ihres Seins.
Menschen sind immer schon auf Wanderschaft gegangen, sei es, um neue Wohngebiete zu erschließen und sich anzusiedeln, oder um – so wie heute – andere Länder zu erkunden und fremde Kulturen kennenzulernen.
Meine Weltreise als Backpacker – die Vor- und Nachteile
Vorteile: man …
- kann sich ganz auf sich selbst konzentrieren und muss auf niemanden Rücksicht nehmen
- lernt Land und Leute besser kennen, als bei jeder anderen Form der Weltreise und kann auch „hinter die Kulissen“ schauen
- ist ultimativ flexibel und kann dorthin gehen, „wohin einen der Wind weht“
- baut garantiert viele internationale Freundschaften auf
- spart eine Menge Geld, weil man kein Fahrzeug mieten, betanken, verschiffen, unter Umständen reparieren … muss
- kann sich überall unauffällig unter die Einheimischen mischen
- muss auf niemanden Rücksicht nehmen
Nachteile: man …
- ist sehr lange unterwegs
- könnte das Gefühl der Einsamkeit verspüren, wenn man die Eindrücke und Erlebnisse vor Ort nicht mit einer vertrauten Person teilen kann
- muss sich mit dem Gepäck und in der Hygiene stark einschränken
- muss einerseits langfristig planen aber auch spontan organisieren können
muss mit zeitweiligen körperlichen Beschwerden und Erschöpfungszuständen rechnen - geht als Tramper ein hohes Risiko ein
- ist in vornehmen Unterkünften oder Restaurant kein gern gesehener Gast
Die Packliste – das kommt in den Rucksack der Backpacker
Generell gilt: Nimm nur das Notwendigste und vom Wichtigen kleine Mengen mit – die meisten Dinge wie Sonnenschutz, Zahnpasta, Unterhosen, Socken … gibt es überall nachzukaufen (meist sogar billiger als daheim). Und wenn du nicht beispielsweise gerade für einen Bildband auf Tour gehst, lass deine schwere und teure Kamera zu Hause, auch Handys machen mittlerweile tolle Fotos. Überall leihen kann man: Zelt, Isomatte oder Sportgeräte wie Tauchausrüstung und Surfbrett.
In den Rucksack sollte kommen: Funktionskleidung, leichte Hose, Shirts, Kappe, Nackenschutz, Badekleidung, feste Wanderschuhe, leichte Sportschuhe, Multifunktionstuch, Fleec-Jacke, Regenjacke, Pullover, Unterwäsche, Thermo-Unterwäsche, Handtuch, Einwegrasierer und Rasierschaum, Zahnbürste und Zahnpasta, Creme, Wattestäbchen, Sonnenschutz, eine kleine Flasche Shampoo&Duschgel, Haarbürste oder Kamm, Sonnenbrille, Schlafsack, Stirnlampe, Insektennetz, kleines Nähset inkl. Sicherheitsnadeln, Nagelpflegeset, all-in-one-Essbesteck, Trinkflasche, Campingkocher, Multifunktionsmesser, Handy, Wäscheleine und Klammern, Streichhölzer, Ohrstöpsel, wasserfeste Zip-Beutel (zum besseren Sortieren), Insektenspray, Chlortabletten zur Wasserentkeimung, Pflaster, Erste-Hilfe-Set und die wichtigsten Medikamente.
Darüber hinaus müssen mit: alle wichtigen Dokumente und eine Kreditkarte plus US-Dollar in kleinen Scheinen als Bar-Reserve.
Fazit
Für eine Weltreise als Backpacker muss man vorab sehr genau planen, was mitgenommen wird, welche Strecken man wie bewältigen möchte, welche Notfallpläne existieren etc., doch zugleich muss man vor Ort immer in der Lage sein, spontan umzudenken und neu zu organisieren. Dafür verspricht der Urlaub als Globetrotter ein Maximum an Freiheit, Unabhängigkeit und Flexibilität.